Harthof Grondhaff - Grundhof |
Historique - Geschichtlicher Überblick |
1822 | Waldbillig, 9. Dez. Ein interessantes Dokument aus der Geschichte des Harthofes, ist folgende Annonce: Verkauf eines beträchtlichen Land-Gutes. Herr Johann Chabert, vormals Offizier in Königlich Französischen Diensten, bietet aus der Hand zu verkaufen: A) Ein Land-Gut, genannt Hart-Hof, gelegen auf der Gemeinde Waldbillig, im Kanton Echternach; es besteht in einer Hauptwohnung, welche 12 Zimmer, nebst allen möglichen Bequemlichkeiten, Speicher usw. enthält, und mit Schiefersteinen gedeckt ist, hat Scheuer, Stallungen, Schäferei, Gärten und Zubehör, 55 Bonniers, 40 Ruthen (ungefähr 160 Morgen Ackerland; 8 Bonniers, 16 Ruthen (24 Morgen) Wiesen; 19 Bonniers, 14 Ruthen (55 Morgen) Büsch, alles fast an einander, und dem Recht, jährlich 16 Korden Brennholz mit den Reisern aus den Waldungen des Grafen von Liedekerke von Befort, wegzuführen; B) Das zum Baue gedachten Gutes nötige Vieh und Ackergerät. Kauflustige sind gebeten, sich an den Eigentümer, wohnhaft auf dem Harthofe, oder an den unterschriebenen Notar zu wenden. Luxemburg, den 12. Hornung 1822. Kneip, Notar. (OMZ: 12.12.1927) |
1845 | Öffentlicher Verkauf des schönen Pachtgutes, bekannt unter dem Namen Hart-Hoff, ehemals genannt Harthoff (Harthof) und Grünhoff (Grünhof), gelegen in der Gemeinde Waldbillig, Canton Echternach, Bezirk von Diekirch, Großherzoghum von Luxemburg, 6 Stunden von Luxemburg, 2 Stunden von Diekirch, 2 Stunden von Echternach und 7 Stunden von Trier; desgleichen der Mühle mit 2 Gängen, bekannt unter dem Namen Dominiks-Mühle, gelegen am Divenbach, Gemeinde von Befort, Canton, Bezirk und Großherzogtum wie oben. Das Pachtgut und die Mühle, unzerteilt zugehörig: 1) der Frau Elise Peilers, Witwe des verstorbenen Herrn Peter Michel Ludwig Dagoreau, zu Lebzeiten, Divisionschef der Provinzial-Regierung zu Luxemburg; (Diekircher Wochenblatt: 11.10.1845) |
1848 | Gegen 7 Uhr kam in der Richtung von SW. nach NO. eine Windhose im Diameter von mehreren 100 Fuß die Erde berührend mit einer unglaublichen Schnelle daher gebraust. Nachdem sie am Dorfe Haller, wo sie ein einzeln liegendes Haus abdeckte, vorüber war, den Harthof und die Vogelmühle beschädigt, kündigte sie sich den Einwohnern von Berdorf durch ein donnerähnliches Rollen und ein Gewirr von brüllenden und heulenden Stimmen an; entwurzelte schwere, starke Bäume und trug sie 100 Schritte weit durch die Luft, knickte die Obstbäume in den Gärten gleich Halmen, fegte die Felder und wirbelte die Garben und den ausgelegten Hanf hoch in die Lüfte empor und trug sie auf Entfernungen von 0,5 bis zu 1 Stunde gleich Vögeln davon. In Berdorf aber rückte sie das Dach des Kirchturms, durch die Last der Glocken Widerstand leistend, etwa 1 Fuß von der Stelle, während das der Kirche selbst zu 7/8 abgeworfen wurde. An 30 Gebäude sind dachlos, mehrere Ställe und Scheunen gänzlich in Trümmerhaufen verwandelt. Ein Kind von 6 Jahren ist durch eine einstürzende Mauer erschlagen worden; auch ein Pferd wurde unter Trümmern begraben. Auf einer einzigen Flur sind an 1800 Garben Getreide verschwunden. — In der nächsten Umgebung von Echternach ist der angerichtete Schaden weniger erheblich ; doch find eine Menge Bäume in der Gegend der Felkenbacher Mühle entwurzelt oder am Boden abgedreht worden. (Der Volksfreund: 6.8.1848) |
<=1853 | Dagoreau, Harthof |
28.6.1860 | Öffentliche Versteigerung des Harthof, gelegen bei Beaufort dicht an der Sauer sich befindlichen und in der Nähe der gegenwärtig im Bau begriffenen Landstraße, zwischen Echternach und Diekirch, durch Herr Dagoreau, Inspektor der Aus- und Eingangszölle und der Accisen, wohnhaft zu Antwerpen (Constitutionsstraße 38) |
1902 | Grundhof, 29. Juni 1902. Die neue Steingrubengesellschaft de Doncker und Linckels, welche kürzlich in der Nähe des sogenannten Harthofes auf dem Gebiete des Herrn Grafen de Villers Steinbrüche eröffnet hat, mußte zuerst einen neuen Weg mit einer Brücke über die Ernz als Verbindung mit der Staatsstraße nach Grundhof anlegen. Jetzt ist der Weg soweit fertig gestellt, und in der vorigen Woche war sogar die Dampfwalze zum Walzen desselben während mehrerer Tage dort tätig. Mit der eigentlichen Ausbeutung der Steingruben kann also jetzt begonnen werden. Dieselbe Gesellschaft ist auch auf dem Gebiete der Sektion Befort in den Steingruben tätig und verlangt gegenwärtig von derselben Gemeinde eine Konzession im Ort, genannt „hinter Eichen". Dieselbe wird gewiß von der Gemeindeverwaltung bereitwilligst gestattet werden. (OMZ: 1.7.1902) |
<=1918 | Görgen, Harthof |
<=1939 | Gärtner Spang, Grundhof (Harthof) |
1942 | Décès de Mathias Goergen - Strauss, Harthof (Grundhof) |
1951 | Décès de Amélie Goergen-Straus, Harthof (Grundhof) |
<=1953 | Gertrude Spang, (Harthof) |
Bibliographie | |||||||
Titel - Titre | |||||||
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