Dippach / Luxembourg |
Historique - Geschichtlicher Überblick |
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1890 | Dr. Kirsch, Direktor des historischen Instituts der Görres-Gesellschaft, ist zum päpstlichen Geheimkämmerer und zum Professor der christlichen Archäologie an der katholischen Universität Freiburg ernannt worden. (OMZ: 28.1.1890) |
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1895 | Verlobung. Herr Ingenieur Nikolaus Kirsch von Dippach, Bruder des Professors Msgr. Jean Pierre Kirsch an der Universität zu Freiburg (Schweiz) ist mit Fräulein Olga Puricelli, der einzigen Tochter des Hüttenbesitzers Herrn Hermann Puricelli von Rheinböllerhütte verlobt. (OMZ: 30.7.1895) |
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1900 | Schenkung. Wir erfahren aus Freiburg i. d. Schweiz, 15. März. Die Universität Freiburg in der Schweiz (Université de Fribourg / Suisse) hat in der jüngsten Zeit eine bedeutende Erwerbung gemacht. Längere Zeit war man in Fachkreisen gespannt darauf, wohin die wertvolle Bibliothek des berühmten römischen Archäologen G. B. de Rossi kommen werde. Der bekannte Antiquar Baer in Frankfurt am Main brachte dieselbe in seinen Besitz. Von ihm wurden die Werke christlich-archäologischen Inhaltes im Werte von 7317,70 Mk. für das christlich-archäIogische Seminar der Universität Freiburg in der Schweiz angekauft. Diese Erwerbung verdankt die Universität der Munificenz von Herrn und Frau Dr. N. Kirsch-PuricelIi auf Rheinböller-Hütte (preuß. Rheinprovinz). (LW: 17.3.1900) |
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1909 | Jean Pierre Kirsch, Burg Reichenstein | ||
1931 | Prälat Dr. Jean Pierre Kirsch (* 11.1861 Dippach, Bruder von Nicolas Kirsch - Puricelli) In seinem römischen Gelehrtenheim an der Via della Sagrestia, im Campo Santo Teutonico im Schatten des Petersdomes, feiert heute der hochwürdigste Herr Prälat Dr. Johann Peter Kirsch, Direktor des päpstlichen Instituts für christliche Archälogie in Rom und Professor an der Universität Freiburg-Schweiz, seinen 70. Geburtstag. Die wissenschaftliche Welt hat dieses Tages bereits gedacht: im Juni trafen sich in Freiburg die Freunde und Verehrer des Jubilars und brachten ihm in Rede, Trinkspruch und Widmung wissenschaftlicher Arbeiten ihre Glückwünsche dar. S. Heiligkeit Papst Plus XI. erhob ihn, der schon seit vielen Jahren zu den päpstlichen Hausprälaten zählt, zum Rang eines Protonotars und I. Königl. Hoheit die Großherzogin von Luxemburg ließ ihm die Insignien eines Komturs im Orden der Eichenlaubkrone überreichen. Mit freudigem Stolz darf das Luxemburger Land sich die Heimat von Prälat Kirsch nennen. Ist doch jener Luxemburger, der vor allen andern durch überragende wissenschaftliche Leistungen seiner Heimat Ehre macht. Und die Marksteine auf dem Wege, der den Neopresbyter des Jahres 1884 bis zum Päpstlichen Institut für christliche Archäologie bei S. Maria Maggiore in Rom führte, bedeuten heute ebensoviele Marksteine auf dem Wege, den die christliche Archäologie in den letzten 40 Jahren durchlief. Der schon zum Vikar von Liebfrauen ernannte Neupriester wurde im November 1884 nach Rom gesandt, um als Mitglied des Priesterkollegiums von Campo Santo Teutonico Geschichte und Archäologie zu studieren. Hier wurde er von de Rossi, dem Begründer der modernen Katakombenforschung und Armellini, dem Erforscher der Prätextatus-Katakombe und des Coemeterieum Ostrianum, vor allem in die christliche Altertumskunde eingeführt. Daneben gingen eifrige Studien auf dem Gebiet der Palaeographie und Diplomatik. Ausgedehnte Studienreisen nach Sizilien, Toskana, Ravenna. Österreich, Berlin, Paris führten den jungen Gelehrten in die Archive und Museen und schufen Verbindungen mit der internationalen Gelehrtenwelt. Im Jahre 1888 wurde er zum Direktor des neugegründeten Historischen Instituts der Görresgesellschaft in Rom berufen und mit der Organisation der wissenschaftlichen Arbeiten betraut. Zwei Jahre später folgte er einem Ruf an die Universität Freiburg in der Schweiz als ordentlicher Professor für Patrologie und christliche Archäologie. Der Universität Freiburg, als deren repräsentativste Gelehrtengestalt er seit Jahren gilt, blieb Professor Kirsch stets treu, auch als er im Jahre 1925 von Papst Pius XI. mit der Einrichtung und Leitung des päpstlichen Instituts für christliche Archäologie in Rom betraut wurde. Seitdem hält er während des Sommersemesters in Freiburg seine Vorlesungen und Seminarübungen: im Wintersemester widmet er sich ausschließlich der Leitung des römischen Instituts. (LW: 3.11.1931) |
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Bibliographie | |||||||
Titel - Titre |
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Josette Tilges & Léon Tilges | 3.2019 |
Liens / Links |
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