Luxemburg - Rheinboellen (Deutschland) |
Familie
Nicolas Kirsch - Puricelli (Collection: Familie Tilges)
Von links nach rechts:
Olga Puricelli, Marie Lise Kirsch-Puricelli, Paul Kirsch-Puricelli, Nicolas Kirsch-Puricelli
Historique - Geschichtlicher Überblick |
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Nicolas Kirsch, Athénée | |||||
1890-1894 | |||||
1894 | Nicolas Kirsch, ingénieur des arts et manufactures, du génie civil et des mines, Louvain |
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1895 | Nicolas Kirsch, technischer Werkmeister an der Rheinböllerhütte | ||||
1895 | Verlobung. Herr Ingenieur Nikolaus Kirsch von Dippach, Bruder des Professors Msgr. Jean Pierre Kirsch an der Universität zu Freiburg (Schweiz) ist mit Fräulein Olga Puricelli, der einzigen Tochter des Hüttenbesitzers Herrn Hermann Puricelli von Rheinböllerhütte verlobt. (OMZ: 30.7.1895) |
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Im Jahre 1895 heiratete Olga Puricelli, die einzige Erbin der drei Puricelli-Brüder, den Nikolaus Kirsch aus Luxemburg. Nikolaus Kirsch-Puricelli stellte die Produktion nach und nach auf die Herstellung von Herden und Öfen und Spezialgussstücken um. 1912 erwarb er die Stromberger Neuhütte, die er jedoch 1932 stilllegte und anschließend abreißen ließ. | |||||
1896 | Rheinböllen, 27. Juli. Die durch ihre Freigebigkeit bekannte Familie Puricelli zu Rheinböllerhütte hat wieder einen Edelstein in den Kranz ihrer Stiftungen gesetzt. Anläßlich seines fünfzigjährigen Dienstjubiläums hat Hr. Hüttenbesitzer Karl Puricelli seinen Arbeitern 100.000 Mark als Stiftung überwiesen. Die Zinsen sollen alljährlich so verteilt werden, daß die Arbeiter, welche 10 Jahre auf dem Werk beschäftigt sind, 20 Mk, die 20 Jahre gearbeitet haben, 30 Mk., und die mehr als 20 Jahre dem Werke treu gedient, 40 Mk. erhalten. Da in diesem Jahre Zinsen noch nicht zu verteilen waren, hat Hr. Karl Puricelli aus seiner Privatkasse 3.000 Mark in der angedeuteten Weise verteilen lassen. Auch Hr. Hermann Puricelli hat im vorigen Jahre eine ähnliche Stiftung gemacht und dessen Tochter, Frau Dr. Kirsch, der unsere herrliche Pfarrkirche ihren schönsten Schmuck verdankt, übergab dieser wieder ein kostbares weißes Meßgewand. Ehre diesen edlen Wohltätern ! (Tr. Ldztg.) |
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1896 | Geburt von Paul Kirsch-Puricelli, Sohn von Nikolaus und Olga Kirsch - Puricelli | ||||
1898 | Geburt von Marie Lise Kirsch-Puricelli, Tochter von Nikolaus und Olga Kirsch - Puricelli | ||||
23.12.1899 | Nicolas Kirsch-Puricelli, ingénieur, demeurant à Rheinboellen, actionnaire - cofondateur de la Société anonyme des Hauts-Fourneaux, Forges et Charbonnages Differdange-Dannenbaum | ||||
1899-1936 | Nicolas Kirsch-Puricelli, baute mit seiner Frau Olga Puricelli, der Alleinerbin der Rheinböller Hütte, zwischen 1899 und 1902 Burg Reichenstein in ihrer heutigen Form auf und aus. |
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1900 | Schenkung. Wir erfahren aus Freiburg i. d. Schweiz, 15. März. Die Universität Freiburg in der Schweiz hat in der jüngsten Zeit eine bedeutende Erwerbung gemacht. Längere Zeit war man in Fachkreisen gespannt darauf, wohin die wertvolle Bibliothek des berühmten römischen Archäologen G. B. de Rossi kommen werde. Der bekannte Antiquar Baer in Frankfurt am Main brachte dieselbe in seinen Besitz. Von ihm wurden die Werke christlich-archäologischen Inhaltes im Werte von 7317,70 Mk. für das christlich-archäIogische Seminar der Universität Freiburg in der Schweiz angekauft. Diese Erwerbung verdankt die Universität der Munificenz von Herrn und Frau Dr. N. Kirsch-PuricelIi auf Rheinböller-Hütte (preuß. Rheinprovinz). (LW: 17.3.1900) |
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<=1903 |
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1923 | August von Schorlemer (1885-1940), der Sohn des Clemens von Schorlemer, heiratet Maria Kirsch-Puricelli | ||||
1924 | Nik. Kirsch-Puricelli, Eigentümer in Dippach, Mitbegründer der „Société d'exploitation des établissements „Puricelli Frères“, Gebrüder Puricelli'sche Betriebsgesellschaft" Nik. Kirsch-Puricelli 980 Aktien zu je 500 Franken Nik. Kirsch-Puricelli, Verwaltungsratmitglied Frau Nik. Kirsch-Puricelli, Aufsichtskommissarin (OMZ: 31.1.1924) |
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7.1924 | Fondation - Gründung: In den Verwaltungsrat der Gesellschaft wurde gewählt, u.a.:
(t: 16.7.1924) |
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9.7.1925-1934 | Ernennung von Nicolas Kirsch - Puricelli zum luxemburgischen Geschäftsträger beim Deutschen Reich in Berlin | ||||
1931 | Prälat Dr. Jean Pierre Kirsch (Bruder von Nicolas Kirsch - Puricelli) In seinem römischen Gelehrtenheim an der Via della Sagrestia, im Campo Santo Teutonico im Schatten des Petersdomes, feiert heute der hochwürdigste Herr Prälat Dr. Johann Peter Kirsch, Direktor des päpstlichen Instituts für christliche Archälogie in Rom und Professor an der Universität Freiburg-Schweiz, seinen 70. Geburtstag. Die wissenschaftliche Welt hat dieses Tages bereits gedacht: im Juni trafen sich in Freiburg die Freunde und Verehrer des Jubilars und brachten ihm in Rede, Trinkspruch und Widmung wissenschaftlicher Arbeiten ihre Glückwünsche dar. S. Heiligkeit Papst Plus XI. erhob ihn, der schon seit vielen Jahren zu den päpstlichen Hausprälaten zählt, zum Rang eines Protonotars und I. Königl. Hoheit die Großherzogin von Luxemburg ließ ihm die Insignien eines Komturs im Orden der Eichenlaubkrone überreichen. Mit freudigem Stolz darf das Luxemburger Land sich die Heimat von Prälat Kirsch nennen. Ist doch jener Luxemburger, der vor allen andern durch überragende wissenschaftliche Leistungen seiner Heimat Ehre macht. Und die Marksteine auf dem Wege, der den Neopresbyter des Jahres 1884 bis zum Päpstlichen Institut für christliche Archäologie bei S. Maria Maggiore in Rom führte, bedeuten heute ebensoviele Marksteine auf dem Wege, den die christliche Archäologie in den letzten 40 Jahren durchlief. Der schon zum Vikar von Liebfrauen ernannte Neupriester wurde im November 1884 nach Rom gesandt, um als Mitglied des Priesterkollegiums von Campo Santo Teutonico Geschichte und Archäologie zu studieren. Hier wurde er von de Rossi, dem Begründer der modernen Katakombenforschung und Armellini, dem Erforscher der Prätextatus-Katakombe und des Coemeterieum Ostrianum, vor allem in die christliche Altertumskunde eingeführt. Daneben gingen eifrige Studien auf dem Gebiet der Palaeographie und Diplomatik. Ausgedehnte Studienreisen nach Sizilien, Toskana, Ravenna. Österreich, Berlin, Paris führten den jungen Gelehrten in die Archive und Museen und schufen Verbindungen mit der internationalen Gelehrtenwelt. Im Jahre 1888 wurde er zum Direktor des neugegründeten Historischen Instituts der Görresgesellschaft in Rom berufen und mit der Organisation der wissenschaftlichen Arbeiten betraut. Zwei Jahre später folgte er einem Ruf an die Universität Freiburg in der Schweiz als ordentlicher Professor für Patrologie und christliche Archäologie. Der Universität Freiburg, als deren repräsentativste Gelehrtengestalt er seit Jahren gilt, blieb Professor Kirsch stets treu, auch als er im Jahre 1925 von Papst Pius XI. mit der Einrichtung und Leitung des päpstlichen Instituts für christliche Archäologie in Rom betraut wurde. Seitdem hält er während des Sommersemesters in Freiburg seine Vorlesungen und Seminarübungen: im Wintersemester widmet er sich ausschließlich der Leitung des römischen Instituts. (LW: 3.11.1931) |
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14.7.1934 |
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1935 | Tod von Olga Kirsch-Puricelli, im Alter von 78 Jahren Beisetzung in der Familiengruft Rheinböllerhütte |
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8.10.1936 | Tod von Nikolaus Kirsch-Puricelli, im Alter von 69 Jahren
Beisetzung in der Familiengruft Rheinböllerhütte |
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Kirsch-Puricelli-Platz, Bingen am Rhein
Familie Kirsch-Puricelli und Schorlemer - 1931 (Collection: Familie Tilges)
Hochzeit August von Schorlemer-Lieser - Maria Kirsch-Puricelli -1923 (Collection: Familie Tilges)
Bibliographie | |||||||
Titel - Titre |
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Josette + Léon Tilges | 3.2019 |
Liens / Links |
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