Café Wampach-Wirol
Stad - Luxemburg - Luxembourg


Historique - Geschichtlicher Überblick
   
   
   
<=1.1913 Cafe Wampach - Wirol, Luxemburg
   
13.2.1919

Am 13. Februar 1919 versammelten sich im Lokale Wampach 56 Sozialdemokraten und Gewerkschaftler, um zur Gründung der Arbeiterkooperative La Populaire zu schreiten. Die Regierung scheint Wind davon bekommen zu haben. Da sie bekanntlich mißtrauisch ist, wenn sich Sozialdemokraten im Lokal Wampach in ungewöhnlicher Zahl versammeln und dort die Fenster des ersten Stockwerkes im Abenddunkel blitzen, so hatte sie die Umgebung der Kammer mit französischen Soldaten besetzen lassen. Auch ein Erfolg, der die ganz ungewöhnliche Angst der Bourgeoisieregierung Reuter - Liesch vor den bösen Sozi dokumentiert, obschon ihre Pläne diesmal friedfertiger Natur waren.

... (Die Schmiede: 22.3.1919)

   
   
9.1925, 1.1928 Cafe Wampach-Wirol

Succr. Weyrich-Faber, „beim Hilaire

2, rue St. Nicolas - Nikolausstrasse 2, Luxemburg, empfiehlt seinen großen Versammlungssaal. (LW: 20.1.1927)
   
8/9.1926 Besitzwechsel. Das Café Wampach-Wirol in der Nikolausstraße ist in den Besitz des Herrn Hilaire Weyrich-Faber, früherer Leiter der "Prior" übergegangen. (LW: 1.9.1926)
   
  Aha!

Jauka: «Göschter hun ech geschafft, bis daß ech ömgefall sin. »
Mupa: «A wât hues de da gemâcht? »
Jauka: «Ech hu beim Hilaire Wein âgezun.

(De Gukuk: 2.2.1929)
   
<=4.1931 Beim Hilaire, Eck 2 Niklosgaass an dem Schoulberg, bei der Rege'eronk

(Fréier Café Wampach-Wirol, elo Weyrich-Faber, tél: 2348)

Permanenz vun der Letz. Nationalunioun (1. Stack)
   
   
1933

Beim "Hilaire"

Unser Grächen ist ein rauher ruppiger Bauer. Wer ihn nicht sympathisch findet, soll ihn bleiben lassen. Doch wir lieben seine robuste Deftigkeit, allerdings wollen wir ihn nicht aus geschliffenen Römern trinken, das ist stilwidrig, wir mögen ihn am liebsten nach Väterart in Steinkrügen. im “Missgen" oder “Schemelchen". Und so bekommt man ihn beim Hilaire Weyrich, dem Weinspezialisten, dem die Wormeldinger Köppchen in die Wiege schaute, in dieselbe Wiege, in die eine grünumschleierte Moselgöttin das Talent der Beredsamkeit legte, und nicht in Knapper Portion. Hilaire ist Präsident der “Sacol" Luxemburg und Generalsekretär des Landesverbandes der “Sacol", würdevolle Ämter, die jedoch nicht verhindern, daß man mal gelegentlich einen kleinen Disput mit dem redegewandten Träger derselben bekommt. Dann ist es verkehrt, das Mundstück in die Tasche zu stecken, denn sonst wäre man verloren. Doch die Versöhnung folgt gewöhnlich auf dem Fuße, und zwar genau so wie der Streit begann, nämlich bei einem gediegenen "Schemelchen", in dem die widerspruchsvollen Geister einer Moseldorfkirmes hausen. Ist der Disput vorbei, zieht der Hilaire sein neuestes Steckenpferd, den Tourismus, aus einer Ecke hervor, und jetzt hat der Kasemattenonkel das Wort. Und die Steinkrüge werden wieder gefüllt mit jenem Grächen, von dem wir mit Dicks sagen:
„An hien soll bleiwe we en ass.
Esou hu mir e gieren“.


Hilaire Weyrich (t: 23.9.1933)

   
   
   
   


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