Joseph Francotte, industriel, Huy

Demande de concession des mines de cuivre et autres mines métalliques par la Société des Mines de Stolzembourg:

Joseph Francotte, industriel, Huy
Arnold Godin - David, ingénieur, Verviers
Mathieu Delexhy, docteur en médecine, Grau-Berleur
Adolphe Springuel, négiciant, Huy
Florent Mouton, propriétaire, Bois-Borsu
Godefroid Lonhienne, inspecteur de l'Enregistrement, Liège
Joseph Geradon, propriétaire, Mons-lez-Liège
Pierre Delexhy, juge de paix, Jemeppe
Arnold Delexhy, directeur de houillère, Jemeppe
Oscar Frésart, ingénieur honoraire, Liège
Eugène Godin - Gillard, industriel, Huy

Die 6. Periode der Kupfergrube beginnt am 28. Juni 1856 mit ihrem Uebergang an die belgische Gesellschaft Godin David und Francotte. Dieses Konsortium hatte das Ausbeutungsrecht aller Metallminen der Gemeinden Vianden, Pütscheid, Hosingen, Bastendorf und Fouhren erworben. Der Gesamtumfang dieser Minen betrug 2023 Hektar. Während dieser Ausbeutungsperiode wurden die Arbeiten mit etwas mehr Energie betrieben; im Durchschnitte waren 30 Arbeiter beständig in der Grube beschäftigt. Die 1818 begonnene große Abflußgalerie wurde in einer Länge von 400 Meter fertiggestellt und der Hauptschacht bis zu einer Tiefe von 112 Meter abgetieft und von ihm aus verschiedene Stollen in der Richtung der Erzadern ausgehöhlt. Die Analyse der geförderten Erze bewies, daß der Gehalt an nutzbarem Kupfer ein verhältnismäßig hoher ist. Auch ließen die Lager an Mächtigkeit nichts zu wünschen übrig, sodaß man der Slolzemburger Konzession eine glänzende Zukunft prophezeien konnte. Da bei den Ausbeutungsarbeiten aber verschiedene Quellen freigelegt wurden, die die Grube wieder unter Wasser setzten, mußte der Betrieb im Jahre 1864 wieder eingestellt werden.

(OMZ: 14.3.1939)

Als Bergbauingeneur J. J. Westhofen, von Baelen bei Dolhain in Belgien ein Gesuch zur Erlangung der Stolzemburger Konzession an die Regierung richtete, machte die Gesellschaft Godin David und Francotte sofort einen neuen Ausbeutungsversuch. Jedoch bestanden ihre Arbeilen zu dieser Zeit mehr in einem Aufsuchen neuer Erzadern als in einer wirklichen Exploitation.

Am 24. April 1888 mutete unter denselben Umstanden wie Westhofen der Explorateur des sources de Pétrole de l'Egypte, Herr de Bay aus Brüssel. Gleich im selben Jahre wurde er abgehört durch die Aachener Gesellschaft Bielefeld und Co. Endlich lief am 3. Februar 1899 ein diesbezügliches Gesuch der bei der Regierung.

(OMZ: 14.3.1939)

Am 24. April 1888 mutete unter denselben Umstanden wie Westhofen der Explorateur des sources de Pétrole de l'Egypte, Herr de Bay aus Brüssel.

Gleich im selben Jahre wurde er abgehört durch die Aachener Gesellschaft J. Bielefeld und Co. Endlich lief am 3. Februar 1899 ein diesbezügliches Gesuch der bei der Regierung.

(OMZ: 14.3.1939)

7. Periode der Grube.

Eine luxemburgische Gesellschaft von Ingenieuren und Industriellen der die Konzession im Jahre 1902 erteilt wurde, begann ihre Arbeit mit der Entwässerung der Grube. Demnach wurden die früher angelegten Stollen meiter ins Gebirge getrieben, wobei neue mächtige Erzadern erschlaffen wurden. Zur Ausnutzung der erbohlten Schätze aber kam es wiederum nicht und von neuem drang das Wasser in die Grube.

Enquête de Dr. M. Ungeheuer, ingénieur et économe national d’Ettelbrück, énonçant tous les arguments qui permettraient au gouvernement de révoquer la concession de la Mine de cuivre de Stolzembourg. Mais rien se change.

(S. Philippo, S. Bornain et al., Ferrantia N° 49 - 2007)