Die Cofinindus (Compagnie Financière et Industrielle), eine Art von Holding- und Finanzierungsgesellschaft des Ougrée-Konzerns, welche ziemlich große Interessen an der ehemaligen Ougrée-Filiale in Rodingen hat...

Über Rodingen (Société Minière et Métallurgique de Rodange) heißt es nach Wiederholung des Gewinnergebnisses für 1938, das Bauprogramm für die neuen Walzenstraßen sei fertiggestellt worden. Dadurch erhalte die Gesellschaft technische Einrichtungen, welche mit den modernsten Europas verglichen werden können und welche die Fabrikationsskala von Rodingen bedeutend bereicherten: die Gesellschaft wird dadurch instandgesetzt, ihre Produkte mit größerm Nutzen abzusetzen.

Von der Walzenfabrik SAFAK, an welcher auch die Arbed beteiligt ist, besitzt die „Cofinindus" 8.500 Aktien, wird gesagt, dieselbe befinde sich in einer guten, finanziellen Lage und sie werde imstande sein, aus jeder Marktbesserung sofort Nutzen zu ziehen. Von der Société Luxembourgeoise be Metallurgie et de Finance (Metafinance) besitzt die Cofinindus 99.000 Aktien (von 100.000). Die Metafinance vereinigt in ihrem Portefeuille die Interessen der Cofinindus an verschiedenen belgischen Bank- und Immobiliar-Affären, sowie alle ausländischen Beteiligungen der Cofinindus mit Ausnahme der französischen Hauts-Fourneaux de la Chiers. Im Laufe des Jahres 1938 hat die „Cofinindus" von 75.000 Aktien der Aciéries et Minieres be la Sambre, welche die Metafinance im Portefeuille besaß, 25.000 auf eigene Rechnung übernommen. ...

(LW: 12.4.1939)