Lëtzebuerg - Luxemburg - Luxembourg |
Historique - Geschichtlicher Überblick |
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1907 - 1914 | Primärschule, Steinsel | |||||||||||||||
1914 - 1920 | Ecole industrielle et commerciale, Luxembourg | |||||||||||||||
1920 - 1922 | Ecole Spéciale des Travaux Publics, section d’ingénieur - géomètre, Paris | |||||||||||||||
1922 - 1923 | Technische Hochschule Karlsruhe | |||||||||||||||
11.1923 | Examen - Ont été reçus à l’examen de surnuméraire du cadastre: MM. Alphonse Eyschen de Steinsel; Charles Bassing de Pulvermuhl; Victor Glaesener de Limpertsberg et Camille Raus d’Aspelt. (LIL: 8.11.1923) | |||||||||||||||
10.1926 | Examens - Ont subi avec succès l’examen de géomètre: MM. Alphonse Eyschen, Victor Glaesener, Charles Bassing et Camille Raus, surnuméraires, à l’administration du Cadastre. (LIL: 26.10.1926) | |||||||||||||||
1927 | Ernennung als géomètre cantonal in Clervaux | |||||||||||||||
9.1928 | Beförderung zum géomètre cantonal von Luxemburg-Stadt und Land | |||||||||||||||
27.05.1930 | Mariage - Heirat Alphonse Eyschen - Anne-Marie Holper, à Clervaux | |||||||||||||||
6.1930 | Alphonse Eyschen, Kantonalgeometer von Luxemburg, wohnt jetzt: 75 rue Bel'air, Luxembourg (LW: 21.6.1930) | |||||||||||||||
1936 - 1938 | Auf Anordnung der Luxemburger Regierung begibt er sich für die weitere
Berufsausbildung in die Schweiz um in einem Sonderstudium die schweizerische Grundbuchvermessung, ihre gesetzlichen Grundlagen, ihre Instruktionen und die praktische
Durchführung kennenzulernen. - So ist er tätig bei der eidgenössischen Vermessungsdirektion, beim Bundesamt für Landestopographie, beim Kantonalen Vermessungsamt der Stadt Bern, und bei Kreisgeometer Hans Bangerter in Fraubrunnen - Des anderen bei Grundbuchgeometer Vogel, für Vermessung / Leitungskataster in Lyss, - Bei Privatbüros Bümpliz in Lausanne, bei Ferrer und verschiedene andere. - Auf Veranlassung des damaligen Stadtgeometers Ernst Albrecht tritt Alphonse Eyschen dem schweizerischen Bundesverband bei. Neuvermessungen und photographische Vermessungen - Vérifikation von Neuvermessungen - photographische Vermessungen mit Herrn Härry - Ausführung von Triangulationen IV. Ordnung in der Schweiz - Topographische Aufnahmen für den Übersichtsplan in verschiedenen Gegenden - im Jahre 1938 Certificat der Schweizer Regierung |
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1938 | Ernennung zum Chef der Triangulation in Luxemburg | |||||||||||||||
1938 - 1940 | Nach Luxemburg zurückgekehrt, wird er nach Belgien abgeordnet, um über das Grossherzogtum Luxemburg und den angrenzenden Gebieten von Belgien als Leiter die Triangulation höherer Ordnung durchzuführen. Diese Arbeiten dauern bis 1940. Studium am Militär-Geographischen Institut in Brüssel / Belgien |
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Mai 1940 | Verhaftung durch die « Nazibehörden » infolge seiner Weigerung, belgische strategische Informationen preiszugeben. | |||||||||||||||
Da er sich weigert sowohl sein Land, als auch Belgien und Frankreich zu verraten, wird er zum Tode durch Erschiessen verurteilt. Durch das Eingreifen des amerikanischen Gesandten in Luxemburg
wird er verschont. Danach wird er an das Reichsamt für Landesaufnahme in Köln und Berlin, sowie an die Hauptvermessungsabteilung zwangsverschleppt. |
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1942 | Rückkehr nach einem langen Leidensweg mit vielen Demütigungen und Strafarbeiten in Berlin. | |||||||||||||||
Mitte 1942 | Nach der Rückkehr Mitte 1942, wird er mit Triangulationsarbeiten in der Moselgegend und Neuvermessungsarbeiten in der Industriegegend betraut. | |||||||||||||||
Ende September 1942? | Ende September entgeht er wieder knapp dem Tode, da er als einziger von circa 100 Beamten der Gestapo widersteht und ihre Befehle verweigert. | |||||||||||||||
194? | Aneignung der Pläne der Siegfriedlinie (Westwall) Jo Delfeld (1922 - 1993), angehender Ingenieur aus Wasserbillig, kopiert, als technischer Zeichner des deutschen Pionierstabes der Festungsstelle Trier, heimlich sämtliche Pläne der deutschen Siegfriedlinie.
https://coordinates-converter.com/en/decimal/49.875202,6.290156?karte=OpenStreetMap&zoom=17 Beim späteren Sturm auf den Westwall, können dadurch die Stellungen des Gegners möglichst schnell ausgeschaltet werden, und somit das Leben vieler Menschen gerettet werden, |
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12.1944 | Im Dezember 1944 übergibt er dem Staatsminister Pierre Dupong ein Projekt zur Gründung eines neuen Katasters und eines Grundbuches, in Anlehnung an die schweizerischen Bestimmungen. Dieses Projekt wird im September 1945 zum Gesetz erhoben. | |||||||||||||||
1945? | Da die Deutschen während der Besatzung sämtliche Unterlagen über die geodätischen Arbeiten in Luxemburg, in Belgien und in Frankreich beschlagnahmt hatten, gelingt es ihm zusammen mit Geometer Theisen (der aus Polen zurückkam) nach der Befreiung alle Unterlagen mit Hilfe der amerikanischen Armee in Friedrichroda bei Jena aufzustöbern und dieselben nach Frankreich, Belgien und Luxemburg zurückzubringen | |||||||||||||||
10.1945 | Im Oktober 1945 wird er zum Direktor der Kataster und Topographieverwaltung des
Grossherzogtums Luxemburg ernannt. |
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24.10.1945 | Katasterverwaltung. Durch großh. Beschluß vom 24. Oktober 1945 wurde Herr Alphonse Eyschen, mit der Triangulierung beauftragter Geometer des Katasters, zum Direktor der Katasterverwaltung ernannt. (t: 15.11.1945) | |||||||||||||||
10.1945 - 1966 | Alphonse Eyschen, 1. directeur du Cadastre et de la Topographie | |||||||||||||||
Zu derselben Zeit hat er den Gesetzesentwurf zur Reform der Katasterverwaltung
ausgearbeitet. Seit dieser Zeit wurde die Verwaltung von der Steuerverwaltung losgelöst ! Mit dieser Neustrukturierung war eine Verwaltung entstanden, in der sich das Vermessungswesen, die Triangulation und die Geodäsie voll entfalten konnten. Neben seiner Tätigkeit in der Verwaltung schrieb er noch verschiedene Abhandlungen über das Katasterwesen und die Topographie: 1. Les nouvelles Cartes topographiques du Gand-Duché de Luxembourg au 25.000e et 10.000e par Alphonse Eyschen, Directeur du Cadastre. Publication de l’Institut Grand-Ducal de Luxembourg, Section des Sciences naturelles, physiques et mathématiques. Extrait des « Archives » Tome XXIII, Nouvelle Série, Année 1956. 2. Das luxemburgische Kataster. Sein Ursprung, seine Entwicklung bis zum heutigen Tag. Vergleich mit den Katastern der beiden Benelux-partner, von Alphonse Eyschen, Direktor der Katasterverwaltung in Luxemburg (Juni 1958) 3. Les mensurations cadastrales anciennes et modernes au Grand-Duché Luxembourg par Alphonse EYSCHEN, Directeur des Services Topographiques et du Cadastre. Tiré à part du BULLETIN DE DOCUMENTATION DU MINISTERE D’ETAT (Service Informations et Presse ) N° 12 du 31 août 1963 Auf Grund dieser verschiedenen wissenschaftlichen Arbeiten, wurde er zum Mitglied des Institut Grand-Ducal ernannt. Seine Fachkenntnisse, seine Zuverlässigkeit, seine dynamische Arbeitsleistung, sowie auch seine Mehrsprachigkeit finden bei verschiedenen internationalen Berufsorganisationen in der Geodäsie und des Vermessungswesens als aktives Mitglied volle Anerkennung. So verleiht ihm der Deutsche Verband Technisch-Wissenschafticher Vereine D.V.W. bereits 1959 die Ehrenmitgliedschaft. In diese Zeit fallen auch die mit Erfolg gekrönten Bemühungen von A. Eyschen, mittels Luftaufnahmen die modernen Luxemburger Landkarten zu realisieren. Dank seinen guten internationalen Beziehungen, gelingt es ihm, die Mitarbeit des Institut Géographique National von Paris I.G.N. zu bekommen und mittels Sonderkonvention festzulegen. |
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Grössere durchgeführte Arbeiten: Anschluss des luxemburgischen Dreiecksnetzes I. Ordnung an die Netze I. Ordnung von Deutschland, Belgien und Frankreich. Unter seiner Leitung wurde die Triangulation III. Ordnung des ganzen Landes neu erstellt, sowie die Triangulation IV. Ordnung des ganzen Landes durchgeführt. Feinnivellement I. Ordnung + II. Ordnung mit Anschluss an die Nachbarländer durchgeführt. Neuvermessung der Stadt Rümelingen. "Eyschen - Karten" -1954, 1964 |
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1951 - 1954 | Herstellung der topographischen Karte Luxemburgs 1 : 10.000 und 1 : 25.000 durch das Institut Géographique National de France I.G.N. (Général Hurault) in Kollaboration mit seiner Verwaltung | |||||||||||||||
1953 | Carte topographique de la Ville du Luxembourg 1: 5000 par Institut Géographique National de France I.G.N. - en collaboration avec le Cadastre du Grand-Duché de Luxembourg | |||||||||||||||
1956 | Erstellung durch das I.G.N. der Karte 1 : 50.000 Pour faire les raccords entre la France et le Luxembourg, le quadrillage Gauss a été reporté sur la Carte française |
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1964 | Revision der Karten 1 : 10.000 und 1: 25.000 und Erstellung durch das I.G.N. der topographischen Karte 1 : 20.000. | |||||||||||||||
<=7.1966 | René Meres, successeur d'Alphonse Eyschen, comme directeur du Cadastre et de la Topographie | |||||||||||||||
Bibliographie | |||||||
Titel - Titre |
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Paul G. Eyschen | 12.2024 |
Liens / Links |
Cartes et plans du Grand-Duché de Luxembourg - Landkarten und Stadtpläne Luxemburgs - Maps and city maps of Luxembourg |
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