Couvreurs au Luxembourg Dachdecker in Luxemburg |
Historique - Geschichtlicher Überblick |
|
|
1845 | Loi sur l'interdiction des toits de chaume pour éviter les incendies Gesetz über Verbot von Strohdächer, zum Vermeiden von Feuersbrünsten de Blochausen, bekam deshalb den Namen "de Leeëndecker" |
1870 | Leeëndecker zu Simmer: 80 Dachdecker Firwat gouf et zu Simmer esouvill Leeëndecker? |
<=1904 | Schieferdecker in Simmern: Gebrüder Floenert, Franck P., Fürst P., Goerens J., Gregorius P., Holtz N., Gebrüder Jentgen, New J., Schoos J. Sohn, Schwind N., Thill N., Weyler J., Zoller H. |
1906 | Grève en vue. - La Lux. Zeitung annonce que les ouvriers couvreurs de tout le Grand-Duché ont siégé dimanche en assemblée générale dans l’hôtel Knepper-Dasburg à Septfontaines (Simmern). Ils ont protesté contre les décisions que leurs patrons ont prises tout récemment dans une réunion tenue à Luxembourg à l’hôtel Angelsberg. Les ouvriers couvreurs, après avoir formulé leurs revendications, ont décidé à l’unanimité de déclarer, à la date du 1er janvier, la grève générale, si les patrons s’obstinaient à ne pas vouloir céder. (LIL: 18.12.1906) |
<=1907 | Schieferdecker in Simmern: Floenert Jakob, Franck P., Fürst P., Goerens J., Holtz N., Jentgen Gebrüder, New J., Nilles Franz, Nilles Matthias, Nilles Michel, Ries Gebrüder, Schoos J., Thill N., Weiss Johann, Weiss Peter, Weyler J., Zoller H. |
1914 | Henri DECKER-FERBER, maître-couvreur, LUXEMBOURG a l’honneur d'informer son honorable clientèle qu’il a transféré son domicile rue Marché-aux-Herbes. II se recommande pour tous travaux rentrant dans sa profession, tels que travaux de couverture, réparations et toitures neuves en toutes sortes d’ardoises. Confection de toitures en asphalte et en ciment. Réparations et ramonage de cheminées, etc. Travail prompt et soigné. Téléph. 729 (LIL: 6.8.1914) |
1947 | Dé Simmer Léendecker In keiner Gegend des Landes gab es früher so viele Schieferdecker wie in dem romantisch gelegenen Simmern. Wie und weshalb dieses ehrsame Handwerk sich gerade in dieser Ortschaft eingewurzelt hat, entzieht sich sogar der Kenntnis dieser Fachleute, denn in der Gegend befindet sich keine Schiefergrube. Die am nächsten gelegenen Gruben Martelingen sind immerhin ca. 25 km von Simmern entfernt. Es mag wohl sein. dass vor hunderten von Jahren die ersten Simmer "Läendecker" ihr Handwerk in der Martelinger Gegend erlernten. Der Verdienst war schon damals in diesem gefahrlichen Beruf dementsprechend hoch. Die Meister lernten dann andere Einwohner der Ortschaft Simmern an. Der Beruf ging vom Vater auf den Sohn über und so kam es, dass schliesslich 3/4 der männlichen Einwohner Schieferdecker wurden. In der nächsten Umgebung war natürlich nicht Arbeit genug um alle diese Fachleute zu beschäftigen. So zogen sie in alle Gegenden des Landes und sogar ins Ausland, um ihren Beruf dort auszuüben. Noch vor 40 Jahren konnte man ruhig eine Wette darauf eingehen, dass ein auf irgend einem Dach arbeitender Schieferdecker bestimmt in Simmern, oder doch dessen Vater dort geboren war. Zu dieser Zeit war es noch ein ungeschriebenes Gesetz, dass der ausgelernte Schieferdecker wenigstens eine Zeitlang in der Schweiz gearbeitet haben musste um sein Fach vollständig zu beherrschen. Wenn dann die Simmer Jungen behaupteten, sie wären auf der Universität in Basel oder Zürich gewesen, so meinten sie natürlich damit nur die Schieferdächer dieser bekannten Gebäude. Die Schieferdecker sind von jeher immer noch lustige Gesellen gewesen und waren gerne zu einem Spass bereit. Wenn sie bei schönem Wetter auf dem höchsten Dach des Landes ihr Mittagsschläfchen in der Dachrinne halten konnten, war es für sie „ein Genuss Mensch zu sein”. Es kommen auch leider Abstürze mit tödlichem Ausgang in diesem Beruf nur zu oft vor. Im grossen ganzen sind die Schieferdecker alle Leute, die vor keinem Teufel und keiner Hölle Angst haben. Es gehört schon allerhand Mut dazu, so zwischen Himmel und Erde auf einem Kirchturm herum zu schweben und erst gar das Kreuz mit dem Hahn zu befestigen. Man muss die Schieferdecker mal unter sich erzählen hören, um eine blasse Ahnung von dem zu bekommen, was ihnen schon alles passiert ist. Da rutschte einer z.B. auf dem Pastorshause mit der Leiter aus, der Herr Pfarrer rief ihm ängstlich von unten heraus: Ein andermal machte einer einen Absturz von dem Dach eines vierstöckigen Hauses und musste einen Monat in der Klinik verbringen. Die Schwester wollte natürlich wissen, wie es mit der Religion des Mannes stand und fragte so nebenbei, was er denn wohl bei seinem Sturz als letztes gedacht hätte. Darauf hin erhielt sie die bestimmt nicht erwartete Antwort: Heute sind die grössten Dachdeckermeister des Landes immer noch aus Simmerm, aber der Beruf hat nicht viel Nachwuchs aus der Ortschaft mehr. Ab und zu kommt es zwar noch vor, dass ein junger Mann das Handwerk erlernt, aber dieselben werden immer seltener, da ihnen der Beruf höchstwahrscheinlich zu gefährlich erscheint. L.K. (D'Unio'n: 1.4.1947) |
<=1958 | Winandy E., maître-couvreur, Septfontaines, tél: 4 |
Bibliographie | |||||||
Titel - Titre |
|
|
|
|
|
|
|
Manuel des adresses du Grand-Duché de Luxembourg 1893 |
publié sous le patronage de la Chambre de Commerce | 1892 | Joseph Beffort, Imprimeur-Editeur |
Liens / Links |
This is not the official page of this company / person. Any information or picture completing these pages is welcome! For more information just send us an e-mail. Ceci n'est pas la page officielle de cette firme / personne. Toute information ou photo pouvant compléter ces pages est la bienvenue! Pour des informations supplémentaires, veuillez nous envoyer simplement un e-mail. Dies ist nicht die offizielle Seite dieser Firma / Person. Jede Information oder jedes Foto, welche(s) diese Seiten vervollständigen, ist herzlich willkommen! Für mehr Informationen, senden Sie uns einfach eine E-mail. |
Created by / Créé par / Copyright: jmo |