Pafemillen - Cinqfontaines - Fünfbrunnen


Couvent du Sacré Coeur à Cinqfontaines (près Troisvierges) - <=1922 (Carte postale: H. Wagener, photogr., Trois-Vierges; Collection: industrie.lu)


Cinqfontaines (Troisvierges), à gauche le couvent, à droite la colonie de vacances (Chalet Léon Dehon, Dortoiren a Refectoir), vers 1961 (Carte postale: Ern. Thill, Bruxelles - Nels; Collection: industrie.lu)
A l'avant-plan un autorail CFL De Dietrich avec remorque Decauville en direction de Luxembourg


Historique - Geschichtlicher Überblick
   
 
Pafemillen - Fünfbrunner Mühle - Pfaffenmühle (Extrait carte postale: Ern. Thill, Bruxelles - Nels; Collection: industrie.lu)
   
  Jean Weinandy, Lellingen
   
   
   
1859 Ölmühle Jean Strasser, Fünfbrunnen
   
   
   
   
3.6.1867 Versteigerung

Eine Mahlmühle mit zwei Gängen, und eine Oelmühle, genannt „Paffenmühle" oder „Fünfbrunnen", Gemeinde Asselborn, den Eheleuten Hahn-Strasser von allda zugehörig, nebst sechzehn Morgen Ackerland und Wiesen zum Ertrag von 4000 Pfund Heu, gelegen bei Ulfflingen, die Mühlen mit hinreichendem Wasser durchschnittlich versehen. Die Versteigerung wird statthaben auf genannter Mühle wie angegeben.

Weiler, den 24. April 1867.

Der mit der Einnahme beauftragte, Neuman

(Wächter an der Sauer: 28.4.1867)
   
   
   
1877 Bekanntmachung. Indigenat.

Aus einer am 30. Juni 1877 vom Bürgermeister der Gemeinde Asselborn aufgenommenen Erklärung geht hervor, daß Hr. Peter Geiben, Müller zu Fünfbrunnen, geboren zu Helzingen den 27. Juni 1856, Sohn eines Ausländers, die durch Art. 9 des Civilgesetzbuches vorgeschriebenen Formalitäten zur Erlangung der Eigenschaft eines Luxemburgers erfüllt hat. (Memorial: 21.7.1877)
   
1880 Bekanntmachung. Indigenat.

Aus einer am 26. Februar 1880 vom Bürgermeister der Gemeinde Asselborn aufgenommenen Erklärung geht hervor, daß Hr. Michel Geiben, Müller zu Fünfbrunnen, geboren zu Heizingen den 24. Januar 1859, Sohn eines Ausländers, die durch Art. 9 des Civilgesetzbuches vorgeschriebenen Formalitäten zur Erlangung der Eigenschaft eines Luxemburgers erfüllt hat. (Memorial: 8.3.1880)
   
   
   
? - 29.4.1897

Versteigerung zu Cinqfontaines (Pfaffenmühle) bei Ulflingen wegen Pachtablauf

1 gutes Arbeitspferd (8jährige Stute), 5 Kühe, 3 Kälber; 2 Rinder, 1 Koppel Ochsen, 4 trächtige Mutterschweine, 1 Eber, 1 Haufen Dünger, verschiedene Hausmöbel

Jean Henri Urbin, Müller zu Cinqfontaines

   
   
  Manufaktur-, Kolonial- und Kurzwaren-. Eisen-, Holz- und Getreidehandlung Pierre Gillen-Ensch, Ulflingen, Marktplatz (Emile Prum-Gillen)
1904

Kauf durch die Herz-Jesu-Priester

Ulflingen, 7. Juni 1904. (Araber als Handwerker.) Herr Gillen-Ensch von hier hat die „Fünfbrunnenmühle“ (sog. „Pfaffenmühle“), mit Dependenzen an die Genossenschaft vom hl. Herzen Jesu vom Limpertsberg bei Luxemburg für 45.000 Fr. verkauft. Es soll darin eine Anstalt eingerichtet werden, um schwarze Araber zu Handwerkern für die afrikanischen Missionen heranzubilden. (BBZ: 14.6.1904)

9.1904 Ulflingen. 7. Sept. 1904 - Das Konsumgeschäft, das hier der Verein der Eisenbahnbeamten für seine Mitglieder errichtet hat, geht außerordentlich gut. Die Laienbrüder von Fünfbrunnen haben das hiesige geräumige Haus des Hrn. Gillen angekauft: man spricht davon, als seien sie entschlossen, darin Werkstätten einzurichten für Handwerker jeder Art, die ihre Kongregation liefern soll. Dies und das Konsumqeschäft sind Pläne, von denen die hiesigen Geschäftsleute nicht sehr erbaut sind. (OMZ: 13.9.1904)
10.1904 Fünfbrunnen bei Ulflingen. 12. Okt. 1904 - Die Genossenschaft der Priester vom hl. Herzen Jesu, Brüder Noviziat, bittet uns, folgende Berichtigung aufzunehmen, die wir mit Freuden veröffentlichen. Die Nachricht, wonach wir das Wohnhaus des Herrn Gillen zu Ulflingen angekauft hätten, ist vollständig aus der Luft gegriffen. Wir hatten niemals auch nur die Absicht, irgend eine Gebäulichkeit weder in Ulflingen noch in der ganzen Gegend anzukaufen. Ebenso falsch ist die Nachricht von der Errichtung eines „Priesterseminars für die Alumnen von Limpertsberg", wie die einen behaupten, oder einer Handwerkerschule, wie andere meinen. Wir beschränken uns auf die Niederlassung zu Fünfbrunnen. Dieselbe ist aber weder ein Priesterseminar, noch eine Handwerkerschule und trägt auch keineswegs den Charakter einer Schule oder öffentlichen Anstalt. Der einzige Zweck, den die Niederlassung verfolgt, besteht in der Heranbildung junger Leute, die später in unseren Häusern, besonders aber in unseren Missionen, tätig sein werden. Gerade in den Missionen bilden dieselben einen integrierenden Teil der zivilisatorischen Arbeiten der Missionäre, weil sie eben die armen, unwissenden Heiden zu nützlichen Gliedern der menschlichen Gesellschaft machen, indem die Brüder diese hinwiederum die einzelnen Handwerke lehren und sie zu einträglicher Arbeit anhalten. Einen anderen Zweck haben wir durchaus nicht. Man möge sich daher beruhigen, denn dadurch wird niemand hierorts geschädigt. Jeder rechtlich denkende Katholik kann einer solchen Anstalt billigerweise nur ein gesegnetes Gedeihen wünschen, weil sie berufen ist, talkräftig dahin mitzuwirken, daß sich die Bitte immer mehr erfülle, die wir so oft wiederholen: „Adveniat regnum tuum! Zukomme uns dein Reich!" (OMZ: 14.10.1904)
   
1906 Construction du couvent de la congrégation des prêtres du Sacré-Cœur de Saint-Quentin - Bau des Klosters

Architekt: Johannes Klomp
   
   
   
   
   
   
En 1941 les occupants nazis ont fermé le couvent et utilisé le site comme lieu d’internement - appelé “Maison de retraite juive” par les nazis - pour les Juifs vivant au Luxembourg. De 1941 à 1943, environ 300 Juifs, qui avaient été auparavant expulsés de leurs domiciles, y ont été internés. La plupart d’entre eux ont été déportés par la suite vers des camps de concentration.
   
1944/45

US Army - hôpital militaire

   
   
7.1950

Fünfbrunnen (Cinqfontaines) : à 2 km. de Trois-Vierges dans le moulin du domaine appartenant au couvent des RR. PP. du Sacré-Coeur. Maison de vacances en préparation, pour troupes apportant leur matériel. Repas dans le couvent,
Adresse: R. P. Keup S. C. J., Cinqfontaines par Trois-Vierges. (LW: 1.7.1950)

   
 
Colonie de vacances (Chalet Léon Dehon, Dortoiren a Refectoir), vers 1961 (Extrait carte postale: Ern. Thill, Bruxelles - Nels; Collection: industrie.lu)
   
   
   
Depuis 2022 le Service national de la jeunesse (SNJ) et le Zentrum fir politesch Bildung (ZpB) proposent des activités pédagogiques en relation avec les thèmes « Mémoire aux victimes de la Shoah », « Sensibilisation contre l’antisémitisme et le racisme » et « Promotion de la démocratie et des droits humains ».
   
   



Bibliographie
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Author - Auteur - Autor
Date
Edition - Verlag
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ISBN
Die Mühlen des Luxemburger Landes Erpelding Emile 1981 Druck und Verlag St.-Paulus-Druckerei Luxemburg   243, 254  


Liens / Links
Millen zu Lëtzebuerg - Moulins au Luxembourg - Mühlen in Luxemburg

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