Gerberei Bech, Grevenmacher

D'Haus Bech, an der Tréiererstrooss, war wahrscheinlech ëm 1950 ee Café, resp. eng Bäckerei:

Grevenmacher. Herr Franz Befort-Ludwig, Gastwirt, erwarb das durch Feuersbrunst vor Jahren zerstörte Wohngebäude mit Dependenzien der Erben Thomas Bech. Herr Befort ließ dasselbe neu restaurieren und wird in Kürze ein modernes Cafe eröffnen. Die anstoßende Scheune verkaufte er an den Elektriker Jean Steffes. ... (t: 27.10.1948)

Grevenmacher - Das Haus in dem Herr Franz Befort-Ludwig, Trierstraße, sein Café-Betrieb, wird neu restauriert und wird Herr Ruppel-Kess seine Pâtisserie dorthin verlegen. (t: 3.2.1949) - oder ass dëst eng aner Plaz?
Dest erméiglecht et vläicht d'Stroossennummer erauszefannen.


D'Gierwerei Bech selwer war wahrscheinlech net an der Tréiererstrooss, beim Haus Bech, mais zu Gréiwemaacher, Lohbach:

Der jüngste Sohn Peter Lessels ist mein Vater Karl Lessel-Wahl, der demnächst sein 90. Lebensjahr vollendet. Lange Jahre hindurch hatte er ein Ledergeschäft im väterlichen Hause, der Gerbereibetrieb befand sich am Lohbach neben der Gerberei Bech-Beck. Bis in die 1870er Jahre hinein blühte in Grevenmacher das Gerberhandwerk, und auch mein Vater fuhr noch mit seinen Waren zur Frankfurter Ledermesse. Dann ging es rapid bergab, und schließlich hatte die internationale Lederindustrie das alte bodenständige Gerberhandwerk erdrosselt. Im Jahre 1912 siedelte mein Vater nach Luxemburg über, und damit verschwand aus Grevenmacher eine Familie, die während mehr als zwei Jahrhunderten ansässig gewesen und der Stadt eine Anzahl tüchtiger und ehrsamer Bürger geschenkt hatte. ...(OMZ: 25.2.1927)