Tannerie Faber

(Dictionnaire géographique du Luxembourg - 1838)

Fabrique de colle-forte Faber - Knepper

Fabrique de colle-forte, Wiltz (1868, 1871)

.... Im Alter von 21 Jahren trat Nicolas Hirsch bereits als Meister in die Gerberei Faber ein und wirkte dort bis 1899, also während 31 Jahren. Von 1899 an leitete er die Gerberei Thilges bis die Firma im Jahre 1912 die Fabrik schloß. Ab 1913 stand Hirsch als Verwalter dem hiesigen Schlachthof vor und mußte im Jahre 1923 wegen erreichter Altersgrenze sein Amt niederlegen.

(OMZ: 15.5.1937)

In Niederwiltz wurde dem 64jähr. Henrich Loeners in der Gerberei Faber-Gérard die Hand gequetscht, daß man für immer Untauglichkeit fürchtet.

(OMZ: 27.9.1889)

Tanneries

(…). Une importante fabrique de cuirs à courroies et de vache lissée, la première du genre née dans le pays, a été créée à Wiltz sous la raison sociale « Faber et Gérard ». Cet établissement est outillé suivant les derniers progrès et perfectionnements réalisés jusqu’à ce jour. MM. Faber et Gérard ont mis sur le marché leurs premiers produits, qui sont jugés avantageusement et trouvent bon accueil dans la grande industrie de l’Allemagne. (…).

(Mémorial du Grand-Duché de Luxembourg, année 1891, p.22, Imprimerie de la Cour V. Buck, Léon Buck, successeur)

I. Teil

Verzeichnis der Adressen der Handel- und Gewerbetreibenden des Grossherzogtums nach Ortschaften und Branchen.

Wiltz.

Gerber: (…), *Faber & Cie. Früher Sohllederfabrikation Umgestaltung 1888 in Riemen u. Vacheled. Fabr. (Dpf. u. Mtrbtr.). (…).
III. Teil

Verzeichnis der Teilnehmer an den Fernsprecheinrichtungen.

(…); Faber Jos. Indust. Wiltz 37; Faber G., Industr, Wiltz, 3 (…);.

(Luxemburger Handels-Adressbuch 1904, François Kerschenmeyer, S.191 + S. 237).

Niederwiltz. - L’ouvrier-tanneur, Th. Muller, occupé à la tannerie Faber a été saisi par un cylindre et eu un bras broyé.

(LIL: 1.1.1909)

Niederwiltz, 4. März. Gestern Abend starb nach längerer, mit größter Geduld ertragener Krankheit, wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, Hr. Richard Binsfeld-Hirsch, seiner Zeit Werkführer der Gerberei Faber und bis vor einigen Wochen Kassierer unseres Sparvereins. In der Blüte der Jahre wurde er dahingerafft, im Alter von nur 35 Jahren. (…).

(LW: 5.3.1910)

Einem Gerücht zufolge soll die Schnellgerberei von Faber-Gerard die einige Zeit außer Betrieb war, wieder in Betrieb gesetzt werden. Die Eröffnung der Gerberei würde von vielen Arbeitern freudig begrüßt werden.

(OMZ: 15.3.1910)

S.A.

Neue Aktiengesellschaft

Eine neue Aktiengesellschaft zum Betrieb der Gerberei Faber in Wiltz mit einem Aktienkapital von einer Million ist in Bildung begriffen. Die Dauer der Gesellschaft ist auf 50 Jahre berechnet. Der Einschuß des Hrn. Faber Vater der die Gebäude und Einrichtung umfaßt, wird mit 1500 Aktien bezahlt. Ein belgisches Gerberkonsortium hat sich bereits mit ½ Million beteiligt. Hr. Max Faber wird geschäftlicher Leiter des Unternehmens.

(LW: 12.9.1910)

Wiltz, 12. Sept. - Die hiesige Gerberei Faber wird demnächst in eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 1 Mill. Fr. umgewandelt werden. Kaufmännischer Direktor wird der Sohn des Gründers der Gerberei Herr Max Faber.

Das Aktienkapital wird in 10.000 Aktien zu je 100 Fr. ausgegeben.

Der Verwaltungsrat wird voraussichtlich aus vier belgischen Gerbereibesitzern, einem sachverständigen Architekten aus Luxemburg und einem Landbau-Ingenieur aus Glageon (Nord) bestehen.

(OMZ: 13.9.1910)

Auf hiesigem Bahnhof hat Herr Stadtrat Max Faber Kunst-Zementfabrikant und Unternehmer, einen ziemlich großen Neubau innerhalb Jahresfrist errichtet, der seiner Vollendung entgegengeht. Die Fabrik befand sich bisher in der stillstehenden Gerberei Faber nahe an der Station und der „Wiltz“. Hr. Max Faber wird eine Dampfmaschine in der neuen Fabrik aufstellen. Die Einwohner, welche im Interesse der öffentlichen Sicherheit oder in ihrem eigenen Interesse Gründe zu haben glauben, um sich dem oben gedachten Vorhaben zu widersetzen, müssen ihre Einsprüche vor dem 19. Mai geltend machen.

(LW: 15.5.1915)

(…). Gerüchtweise verlautet, daß die ehemalige Gerberei Faber zum Betrieb einer Textilfabrik ausersehen sei.

(OMZ: 30.8.1918)

Wiltz 14. Nov. - Aus der Richtung Bastnach langten am Dienstag in Lastautomobilen etwa 500 bis 600 französische Gefangene hier an. Sie wurden in der früheren Gerberei Faber untergebracht und von der Bevölkerung mit den nötigen Kocheinrichtungen und Lebensmitteln versehen. Mehrere Kranke wurden im Spital untergebracht. Unter den Freigelassenen befinden sich solche, die schon im Herbst 1914 bei Maubeuge in Gefangenschaft geraten und seither in allen möglichen Gefangenenlagern untergebracht waren. Die Weiterfahrt nach Luxemburg erfolgte am selben Morgen.

(OMZ: 15.11.1918)