Wiesenbach Vincent, aviateur
Luxembourg


Historique - Geschichtlicher Überblick
 

Wiesenbach Vincent (* 5.4.1880 Diekirch / Luxembourg, † 11.6.1911 Wien - Neustadt / Österreich), aviateur, Luxembourg, fils de Wiesenbach Jean, serrurier à Luxembourg-Gare

Mme Wiesenbach Vincent, mariée en 2es noces avec Jos. Bay

   
 

Ausbildung in Luxemburg

   
  Wiesenbach Vincent, Betätigung in den Konstruktionsbüreaus der ersten Automobilfabriken Frankreichs, und machte mehrere Automobilrennen mit.
vers 1905/1906

Wiesenbach Vincent, occupé aux Usines Porthos, à Billancourt

(LIL: 26.9.1908)

1906 Als 1906 Wilburn Wright nach Le Man kam, ging Vincent Wiesenbach zu diesem und war bei der Montierung der Apparate erster Mitarbeiter Wrights in Frankreich durch 8 Monate.
   
9.1908 Luftflieger und Luxemburger. Die HH. Paul und Ernst Zens, die in den Blättern stets unter den Personen genannt wurden, welche den Fliegeversuchen Wilbur Wrights beiwohnten, sind die Söhne unseres früheren Landsmannes, eines Bruders der Herren Gebrüder Zens aus Luxemburg. Einer von ihnen, Ernst, ist schon einmal mit Wilbur Wright aufgestiegen, den andern will der Flugtechniker nächstens in die Handhabung seines Apparates einweihen.
Wir können dieser Meldung hinzufügen, daß noch zwei andere Luxemburger die Ehre beanspruchen dürfen, mit dem Erfinder des bisher erfolgreichsten Drachenfliegers zusammen genannt zu werden, wenn auch an bescheidener Stelle. Es sind die beiden Söhne des Mechanikers Wiesenbach von Luxemburg Bahnhof, die, wie man erfährt, als Mechaniker unter Wilbur Wright arbeiten.

(BBZ: 26.9.1908)
   
9.1908

Une grande photographie exposée dans la vitrine de la maison de cycles Thorn, avenue de la Gare à Luxembourg, nous montre l’aéroplane Wright sur un camion automobile et MM. Vincent Wiesenbach et Wilbur Wright installés sur les sièges de la voiture.

(LIL: 26.9.1908)

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Herbst 1909 Als dann im Herbst 1909 der Großindustrielle Robert von Lieben einen Wright-Apparat ankaufte und der Heeresverwaltung zur Verfügung stellte, wurde Wiesenbach als Pilot engagiert und der von Professor Knoller verbesserte Apparat ging im Herbst 1910 in den Besitz des Aerars über und Wiesenbach pilotierte von nun an den Sommerdoppeldecker Baders.
4.1.1910 Den Erstlingsflug von Wiesenbach auf dem Baden-Sommer-Eindecker in Wien
1.1910

Luftschiffahrt. Die Gebrüder Wiesenbach sind unsern Lesern hinlänglich bekannt, so daß wir nicht nötig haben, sie als Flugtechniker vorzustellen. Hr. Jacques Wiesenbach hat bekanntlich den Voisin-Apparat in der Villa Louvigny montiert und wird auf der Mondorferflugwoche „in die Luft" gehen. Hr. Vincent Wiesenbach ist z Z. in Wiener-Neustadt mit Flugversuchen beschäftigt. In der Wiener „Illustrierten Kronen-Zeitung" finden wir folgende Meldung vom 5. Jan.: Wie man uns aus Wiener-Neustadt telegraphiert, unternahm gestern vormittags Ingenieur Wiesenbach mit dem Wrightflieger, den der Großindustrielle R. von Lieben der Heeresverwaltung schenkte, den ersten Flugversuch. Kaum hatte sich der Apparat 10 m vom Erdboden erhoben, als ihn der Wind zu Boden schleuderte, wobei das rückwärtige Steuer in Brüche ging. Ingenieur Wiesenbach kam mit heiler Haut davon.

(LW: 10.1.1910)

   
1.3.1910 Wiesenbach Vincent absolviert einen Passagierflug mit Herrn von Lieben und erwarb im folgenden Monat beim Meeting in Cannes das Pilotenpatent. Hauptmann von Petrvezi war sein Schüler auf dem Wrightapparat.
   

22.3.1910

ou

10.4.1910

Wiesenbach Vincent, brevet de pilote aviateur de l'Aéro-Club de France N° 51 sur Wright

1ère pilote luxembourgeois avec brevet

   
   
   
   
11.6.1911

Der Flieger Vincenz Wiesenbach bei Flugmeeting in Österreich tödlich verunglückt.

Wiesenbach Vincent, aus Luxemburg, wollte sich mit seinem neuen, selbst erbauten Apparat um den Preis für Neu-Konstruktionen bewerben. Der Apparat versagte und führte seinen Todessturz herbei.

Mit Vincenz Wiesenbach ist einer der allerersten, die an dem Neustädter Steinfelde Flugexperimente angestellt haben, dahingegangen. Anderthalb Jahre, fast solange das Flugfeld überhaupt existiert, war er unermüdlich und mit heißem Eifer für die große Sache tätig.

Wiesenbach hinterläßt eine junge Frau mit einem fünf Monate alten Kinde.

Beisetzung auf dem städtischen Friedhofe in Wien.

(LBZ: 15/17.6.1911)

   
   
   



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