Witterschlick bei Bonn (Deutschland) |
Vereinigte Servais-Werke A.G., Witterschlick - (Photos: 1930 Theo Schafgans, Bonn; Collection: Familienarchiv Servais)
Servais-Werke, Witterschlick - um 1955 (Carte
postale: collection: industrie.lu)
Geschichtlicher Überblick - Historique |
3.10.1889 | Gründung: durch:
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1890 | Bau und Inbetriebnahme der Fabrik unter der Leitung von Direktor Konrad Schimm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1890 | Jules Collart, Hüttenherr zu Steinfort, Schwiegervater von Paul Servais, Teilhaber | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1891 | Alphonse Majerus - Collart, Notar in Mondorf. Schwager von Paul Servais, Teilhaber | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die zerkleinerten Schlacken der Steinforter Hütte wurden jahrelang u.a. im Servais-Werke Witterschlick zu Mosaikplatten verarbeitet. In den 1890er Jahren, heiratete Paul Servais, Direktor der Servaiswerke, Marie (Missy) Collart, Tochter des Besitzers der Steinforter Hütte |
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189x | Thonwerk Witterschlick, Servais & Cie, Witterschlick bei Bonn (Collection: Familienarchiv Servais) |
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1895 | F. Grasse, Direktor | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
<=1896 | Mosaik- und Thonplatten-Fabriken Lamberty, Servais & Cie, Ehrang (Ptattenfabrik Trier) hat die Vertretung von Servais & Co, Thonwerk Witterschlick bei Bonn für Verblendsteine, Ecksteine, Profilsteine Ornamente & Terracotten |
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1896 | Emil Stege, Direktor | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1898 | Max Georg Villaret, Direktor | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
189x | Thonwerk Witterschlick, Servais & Cie, Witterschlick bei Bonn (Collection: Familienarchiv Servais) Fernsprecher: Amt Bonn N° 283 |
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1903 | Servais-Werke, Witterschlick (Collection: Familienarchiv Servais) Neuer Bahnhof (im Bau) |
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23.7.1902 |
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1904 | Das Hauptfabrikgebäude wird durch ein Grossfeuer zerstört | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1904/05 | Neuaufbau + Angliederung einer Abteilung zur Herstellung von glasierten Wandplatten bedeutend erweitert | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vereinigte Servais-Werke, Witterschlick: 20 kräftige Erdarbeiter und 10 Jungen von 14-16 Jahren finden dauernde Arbeit (General-Anzeiger für Duisburg, Ruhrort und Umgegend - 7.1905) |
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14.7.1905 | Xavier de Saint Hubert, aus dem Vorstand der Vereinigten Servais-Werke ausgeschieden | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
14.7.1905 - 26.7.1915 | Paul Neufang (+ 26.7.1915), Kaufmann aus Witterschlick, Direktor in Witterschlick + Vorstandsmitglied der Vereinigten Servais-Werke |
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Vereinigte Servais-Werke, Abteilung Witterschlick - 12.8.1905 (Collection: Familienarchiv Servais) Verblendsteine - Rohbausteine - Glasuren Plättchen in diversen Farben Chamottesteine und Mörtel verschiedener Qualitäten Hochfeuerfeste und farbige Tone |
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Das in Witterlick liegende Ton-Areal wurde erschlossen und bedeutende Mengen hochwertigen Tons gewonnen, teils selbst verwendet, zum größten Teil im In- und Auslande verkauft. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9.1905 | Bestellung von 15 t Ia gemahlenem Ton, wie seither erhalten, vom Eicher Hütten-Verein - Hochöfen Le Gallais-Metz & Cie, Dommeldingen (Luxemburg) bei Vereinigte Servais-Werke, Abteilung Witterschlick - 9.9.1905 (Collection: Familienarchiv Servais) |
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? | Lageplan der Vereinigte Servais-Werke A.G. Witterschlick (Collection: Familienarchiv Servais, Luxembourg) |
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<=1907 | Jules Mersch, Ingenieur, Beamter in Witterschlick | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
<=1907 | Vereinigte Servais-Werke A.G. Abteilung Witterschlick (Collection: Familienarchiv Servais, Luxembourg) Spezialität :
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Servais-Werke, Witterschlick - 1910 (Collection: Familienarchiv Servais) |
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? | Johann Bauch hat die Wandplattenproduktion von Ehrang in Witterschlick eingeführt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
28.9.1915 - 22.10.1920 | Hillebrand, Direktor in Witterschlick + Vorstandsmitglied der Vereinigten Servais-Werke | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
3.11.1915 |
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1920 | Das Werk Ehrang bei Trier scheidet aus dem Firmenverband aus |
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Protokolle der Aufsichtsrat-Sitzungen der Servais-Werke, Witterschlick von 24.5.1923 - 26.6.1940 (Collection: Familienarchiv Servais) |
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1930 - 1942 | François Servais, Direktor im Servais-Werk in Witterschlick | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1931? - 1943 | François Servais, Vorstandsmitglied in Witterschlick | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1934 | Das Werk Hangelar geht in den Besitz von Herrn Görtz über. Herr Görtz war vom Jahre 1910 - 1934 Vorstand von Witterschlick. |
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? - ? | Philippe Servais, kaufmännischer Direktor in Witterschlick | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
29.4.1939 | Aufsichtsratssitzung der Vereinigten Servais-Werke A.G. im Geschäftslokal der Gesellschaft in Witterschlick Anwesend vom Vorstand: |
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1939 | Nach dem Abgang der Werke in Ehrang und Hangelar hatte das Werk Witterschlick (37,5 Jahre nach Gründung) den Nullpunkt in der Firmengeschichte erreicht, d.h, im Klartext, das Werk Witterschlick war konkursreif. Durch weiteren Zukauf verfügt (1977) die Firma Wessel-Werk GmbH über 66 % der Aktien. Nach wie vor sind (1977) 34 % der Aktien im Besitz der Familie Servais mit Sitz in Luxemburg. |
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12.1940 | In einer außerordentlichen Hauptversammlung der Vereinigte Servais-Werke AG., Trier, wurde die Firma in „Servais-Werke AG." geändert und der Sitz nach Witterschlick verlegt. Aus dem Aufsichtsrat sind Fabrikdirektor Viktor Funck, Kaufmann Hans Nöldechen, Dr. Josef Schoelkens, Ing. Marc Collart und Juliette Servais ausgeschieden. Auf Grund der Veränderung in der Mehrheit des Aktienbesitzes wurden in den Aufsichtsrat neu gewählt: Konsul Wilhelm Wessel (Vorsitzer), Justizrat Dr. Josef Abs, Walter Guilleaume, sämtlich in Bonn, und Dr. Alexander Hellwig, Berlin. Im Aufsichlsrat verblieben außerdem Dr. Louis Servais (Stellvertreter des Vorsitzers). Luxemburg, und Bankier Herbert Momm, Köln. Als weiteres Vorstandsmitglied wurde neben Dipl.-Ing. Franz Servais, Ing. Franz Lechner, Bonn, bestellt. Das Kapital der Gesellschaft von 750 000 Rm. befand sich früher zum größten Teil in Familienbesitz. (LW: 12.12.1940) |
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1940 | Übernahme des Vorsitzes im Verwaltungsrat durch Wilhelm Wessel (* 12.12.1885 Bonn, + 18.5.1967 Bonn) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1941 |
Geschäftsbericht 1940. Trotzdem das abgelaufene Geschäftsjahr ein volles Kriegsjahr war, blieb die Nachfrage nach unseren Erzeugnissen sowohl in feuerfesten Steinen, wie in Wandplatten und Klinkern unverändert groß. Der Umsatzrückgang von rund 15% war eine Folge der Produktionsschwierigkeiten. Zunächst wurde die Tongrube durch den strengen Winter schwer betroffen. Umfang reiche Instandsetzungsarbeiten und Leutemangel hemmten die Förderung bis in die Sommer monate. Dadurch litt auch die Versorgung der feuerfesten Abteilung mit Ton. Hinzu kamen hier, wie in der Wandplatten Abteilung, die Schwierigkeiten durch die Einberufungen, die Einstellung und Anlernung völlig betriebsfremder Arbeitskräfte. Schließlich traten weitere Stockungen ein durch den Waggonmangel sowohl bei der Zufuhr der Rohstoffe, wie beim Versand der Fertigerzeugnisse. Die genannten Faktoren beeinträchtigten in starkem Maße den Ertrag, sodaß das Berichtsjahr mit einem Verlust abschließt. Anlage Abschreibungen wurden nach den bisherigen Grundsätzen mit RM 89.633,56 vorgenommen, die Anlage-Zugänge betrugen RM 55.146,78. Die Fertigerzeugnisse wurden in Übereinstimmung mit den steuerlichen Werten eingesetzt, die sonstigen Vorräte vorsichtig bewertet. Die Außenstände ermäßigten sich infolge der höheren Geldflüssigkeit unserer Abnehmer. Das Wechsel-Obligo betrug am Bilanz-Stichtag RM 51.512,92; es ist bis auf einen geringen Betrag abgedeckt. Die Rückstellungen für ungewisse Schulden und für Delcredere wurden ausreichend vorgenommen. Von den Bankschulden sind RM 223.721, - hypothekarisch gesichert. Die Bezüge des Vorstandes betrugen im Berichtsjahr RM 18.500,-, die des Aufsichtsrates RM 9.187,50. Es ist uns eine angenehme Pflicht, Angestellten wie Arbeitern hier unseren Dank auszusprechen für ihre Pflichterfüllung sowie die Mitarbeit bei der Ueberwindung der aufgetretenen Schwierigkeiten. Die bestehenden Sozialeinrichtungen wurden beibehalten, die Ausschüttung einer, wenn auch bescheidenen Weihnachts-Gratifikation wieder aufgenommen. Wir hoffen, daß eine baldige Besserung der Lage des Werkes uns einen weiteren Ausbau der sozialen Einrichtungen ermöglicht. Die Gesellschaft ist Mitglied des Mosaik und Wandplatten-Verbandes, Berlin. Ferner besteht die Arbeitsgemeinschaft mit den befreundeten Firmen: Unser Verkaufsbüro, die Fliesen-Vertrieb G. m. b. H. Wessel-Servais, Bonn hat auch im abgelaufenen Jahr wieder zufriedenstellend gearbeitet. Im Herbst des Berichtsjahres erfolgte ein Besitzwechsel in der Mehrheit der Aktien unserer Firma. Im Zusammenhang hiermit schieden aus dem Aufsichtsrat aus die Herren Direktor V. Funck, Hans Nöldechen, Marc Collart, Dr. Josef Schölkens und Frl. Juliette Servais. Wir möchten nicht verfehlen, an dieser Stelle den ausgeschiedenen Mitgliedern des Aufsichtsrats unseren Dank auszusprechen für die langjährige und treue Mitarbeit an unserem Unternehmen: den Aufsichtsrat trafen ein die Herren Konsul W. Wessel als Vorsitzer, Dr.Josef Abs, Walter Guillaume und Dr. Alexander Hellwig. Ferner wurde neu in den Vorstand berufen Herr Franz Lechner.
Im laufenden Geschäftsjahr ist eine planmäßige Reorganisation in Angriff genommen.Der technische Ausbau des Betriebes kann allerdings z.Zt. nur beschränkt weiter geführt werden. Die weitere Entwicklung wird wesentlich bedingt sein durch die allgemeine wirtschaftliche Lage, über die sich Voraussagen naturgemäß nicht machen lassen. Wir schlagen der Hauptversammlung vor, den Verlust durch Zusammenlegung des Aktienkapitals um 20% zu tilgen und zur Stärkung der Eigenmittel der Firma eine Kapitalerhöhung um RM 250.000,- zu beschließen. Witterschlick, den 24. April 1941. Der Vorstand: LECHNER. SERVAIS. |
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1940 |
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1942 - 44 | Franz Lechner, Direktor der Servais Werke, Witterschlick | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4.2.1944 | Fliegerangriff auf die Servais Werke und das Dorf Witterschlick (Collection: Familienarchiv Servais):
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1944 | Willy Haas, Direktor der Servais Werke, Witterschlick | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
>=1945 - 1961 | Philippe Servais, Vorstandsmitglied in Witterschlick | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1948 | Wiederaufbau nach der Währungsreform | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1950 | Wiederaufnahme der Produktion von Wand- und Bodenfliesen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
<=1952 | Servais Werke A.G., Witterschlick bei Bonn Herstellung von Wandfliesen und Klinker |
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12.1955 | Direktor Willy Haas feiert sein 25. Dienstjubiläum | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Abriss verschiedener Fabrikkamine (markiert x), Servais Werke A.G., Witterschlick - Datum ? (Collection: Familienarchiv Servais) |
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Servais Werke A.G., Witterschlick - Datum ? (Collection: Familienarchiv Servais) |
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Servais Werke A.G., Witterschlick - Datum ? (Collection: Familienarchiv Servais) ("Maman" = Lucy Servais-Würth?, im Vordergrund) |
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1965 | Erwerb der Firma "Vygen & Co.", ehemals Zweigbetrieb der Firma Krupp in Essen |
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1966 | Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 1966 Die nachlassende Aktivität im Bereich der Bauwirtschaft im Inlande beeinflußte die Geschäftstätigkeit des Unternehmens nachdrücklich. Die Beteiligung ausländischer Hersteller an der Deckung des deutschen Bedarfs an feinkeramischem Fliesenmaterial wuchs auf insgesamt etwa ein Drittel. Die Einfuhrpreise sanken dabei weiter ab. Die eingeführten Wandfliesen stammten zum weit überwiegenden Teil aus Italien; das eingeführte Mosaik fast ausschließlich aus Japan. In dieser Lage bedurfte es nicht geringer Anstrengungen, die Produktion unterzubringen. - Das Auslandsgeschäft erreichte bei ebenfalls verschärftem Wettbewerbsdruck den Umfang des Vorjahres. Die Erzeugung an Schamotte und Tonen erfuhr in der zweiten Jahreshälfte infolge der Entwicklung im Bereich der Eisen- und Stahlindustrie erhebliche Einschränkungen. Die ersten Monate des laufenden Geschäftsjahres brachten eine weitere Verschärfung in allen Bereichen. |
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1.7.1966 | Servais-Werke A.G., Witterschlick : Juliette Servais, Franz Meyer, Dr. Nic. Fasolt (Collection: Familienarchiv Servais) |
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18.5.1967 | Tod von Konsul Wilhelm Wessel (* 12.12.1885 Bonn, + 18.5.1967 Bonn) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1967 | Servais-Werke A.G. zu Witterschlick
Vorstand:
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20.7.1967 | Teilnehmer - Verzeichnis der Aktionäre in der 61. ordentlichen Hauptversammlung der Servais-Werke A.G. zu Witterschlick am 20. Juli 1967 (Servais Archiv, Luxemburg)
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1969 | Gründung der Firma "Quarzwerke Witterschlick GmbH & Co KG" mit einer Beteiligung der Firma Servais-Werke AG von 50 %. |
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<=1972 | Servais-Werke A.G., Alfter-Witterschlick |
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Juli 1974 |
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1977 | 75-jähriges Firmenjubiläum | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1977 | Investitionsentwicklung 1948 - 1976 1948 - 1960: 11,2 Mio. DM
757.854 m2 Servais-Werke AG
240 - 250.000 m2 Wandfliesen Jahresumsatz in DM 1955: 12,2 Mio. DM Löhne und Gehälter (einschließlich Sozialabgaben) 1955: 3,5 Mio. DM Belegschaftsstärke
wird gedeckt durch: Erdgas, leichtes Heizöl und Strom.
Sozialeinrichtungen Speisesaal, 2 Kantinen und zusätzliche Aufenthaltsräume in den einzelnen Abteilungen Betriebskrankenkasse und Unterstützungsverein Werksarzt mit Krankenschwester Erholungsheim Rumgraben Kostenlose Ausbildung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im gewerblichen, technischen und kaufmännischen Bereich 176 Wohnungseinheiten im eigenen Besitz, die in erster Linie von Mitarbeitern bewohnt werden. 9 weitere Wohnungseinheiten sind zur Zeit im Bau Jahresabschlußvergütung (früher Weihnachtsgratifikation) in Höhe eines Monatsiohns bzw. eines Monatsgehaltes Tantieme (Gewinnbeteiligung wird im Sommer ausgezahlt) Pensionszahlungen an alle Mitarbeiter, die mehr als 25 Jahre im Betrieb tätig waren.
Wandfliesen: 1973: 26,3 % Bei Bodenfliesen beträgt der Marktanteil in Servais-Produkten am Inlandsversand der deutschen Verbands-Mitgliedswerke: 1973: 10,3 % Entwicklung des Inlandsverbrauchs von Steingutwandfliesen. Der Verbrauch betrug im Jahre 1970: 28,9 Mio. m2 Der Anteil der deutschen Wandfliesen-Werke an diesem Umsatz betrug im Jahre 1970: 17.822.000 m2
Im Jahre 1970: 11,1 Mio. m2
Bei Bodenfliesen einschließlich Mosaik ist die Entwicklung fast identisch verlaufen. Nach authentischer Statistik ist der Inlandsverbrauch in den ersten 5 Monaten dieses Jahres bei Wandfliesen abermals um 19 % angestiegen.
Somit liegt der Einfuhranteil jetzt bei 66 % und die deutschen Werke haben nur noch einen Anteil von 34%.
Die deutschen Verbandswerke haben auf sich bezogen um 3 % steigern können. Die Einfuhr ist aber auf sich bezogen um 46 % angestiegen. Wo liegen die Ursachen dieser Entwicklung? Der Preisverfall auf dem Inlandsmarkt sowie aber auch im gesamten Exportgeschäft war bedingt durch die Niedrigstpreise der italienischen und spanischen Produzenten. Der US-$ hat in den letzten Tagen den Tiefststand nach dem Kriege erreicht. ... Ich darf wohl annehmen, ... daß im Herbst dieses Jahres die italienische Währung weiter abgewertet wird. Darüber hinaus ist zu allem Überfluß mit einer DM-Aufwertung zu rechnen. Durch den Geldkurs-Verfall können die ausländischen Produzenten bei uns in der Bundesrepublik aber auch im gesamten Ausland unsere Preise unterbieten und haben dennoch in ihrer Währung einen höheren Erlös. Die derzeitigen Marktpreise sind für die deutsche Industrie ruinös. Dies gilt selbstverständlich auch für die italienischen und spanischen Hersteller, die sich aber keine Sorgen zu machen brauchen, denn bei ihnen werden die Verluste durch Staatszuschüsse ausgeglichen. Außerdem hat die ausländische Konkurrenz die fatale Angewohnheit, gutgehende deutsche Fliesen zu kopieren. Diese Fliesen werden dann wesentlich billiger auf dem in- und ausländischen Markt angeboten. Die deutschen Werke sind dann gezwungen, ihre Preise entsprechend zurückzunehmen. ... |
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15.6.1978 | Teilnehmer - Verzeichnis der Aktionäre in der 72. ordentlichen Hauptversammlung der Servais-Werke A.G. zu Alfter-Witterschlick am 15.6.1978 (Servais Archiv, Luxemburg)
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1979 | Servais-Werke A.G. zu Witterschlick
Vorstand:
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6.1979 | AGROB übernimmt Wessel |
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SERVAIS Stahlklinker 10 mm flammglasiert 20/10/1 Fg77 |
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SERVAIS GERMANY (Collection: industrie.lu) |
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1986 |
Die bisherigen
Eigentümer (Wessel-Werke AG und Familie Servais) verkaufen ihre Anteile an AGROB |
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Servais-Werke, Witterschlick (Collection: Familienarchiv Servais) |
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Alfter Witterschlick - Fliese - AWS Keramik - Made in Germany (Collection: industrie.lu) |
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1992 |
Zusammenschluss der Firmen Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG und der AGROB Wessel Servais AG |
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Servais Germany - Fliese - Dekor Spirale Türkis (Collection: industrie.lu)
Servais Germany - Fliese (Collection: industrie.lu)
Servais SW - Aschenbecher (Collection: industrie.lu)
Lampenfuß |
(Photos: Stéphane Schwenzel) |
Servaisstraße D-53347 Alfter-Witterschlick (Bonn) = frühere Bahnhofstraße |
Bibliographie | ||||||||
Titel - Titre |
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Die luxemburgische Unternehmerfamilie Servais in Ehrang und Kürenz | Hiltrud Holzberger | 2003 | In: Neues Trierisches Jahrbuch | 107 - 140 | ||||
Servais-Werke, Witterschlick | Aufnahmen: Theo Schafgans, Bonn | 1930 | Fotoalbum | 11 + 1 Doppelseite |
Liens / Links |
Plätterchersfabriken zu Lëtzebuerg, an doriwwer eraus - Fabriques de carreaux mosaïques au Luxembourg, et au-delà - Mosaik- und Plattenfabriken in Luxemburg, und darüber hinaus |
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