Wichtelcheslee - Wichtelcheslay
Miersch - Mersch


Wichtelcheslee - Wichtelcheslay, Miersch - Mersch (Photos: 6.7.2022 jmo - lo)


Historique - Geschichtlicher Überblick
   
   
1894

L'Echo d’Arlon publie un joli article sur la vallée de Mersch. Cette charmante contrée, dit-il, est située au centre du petit pays voisin, le Grand-Duché de Luxembourg.
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Arrivé à Mersch, de nombreux hôtels invitent les voyageurs à s’y réconforter. Bien que leurs boissons appartiennent au meilleur crû, que leur cuisine vraiment luxembourgeoise, réunisse à la fois la fine cuisine française, la modicité des prix est des plus fabuleuses . . . .

A 2 km environ de la ville se trouve entre autres, la Roche aux nains, dite « Wichtelcheslé», qui présente des entrées fort curieuses.

Plus loin se trouve le Château d’Ansembourg, puis «Marienthal» (séjour des Pères Rédomptoristes blancs).

(LIL: 25.6.1894)

   
3.6.1906

Unter den möglichst ungünstigen Aussichten für das geplante Waldfest am Hunnenbour hatte sich der letzte Sonntagmorgen angemeldet. Ein scharfer, kalter Nordwestwind allein verhinderte die beständig regendrohenden Wolken, die fortwährend am Firmamente aufzogen und unheilverkündend dahinflogen, an ihrem Erguss. Nicht einen einzigen Lichtstrahl mochte die Sonne herniedersenden. Das Fest schien wiederum sehr gefährdet. Und dennoch fand es statt, obschon unter den obwaltenden Umständen auf Fremdenbesuch nicht zu zählen war; und ein Erfolg war es, wie er nicht hätte besser sein können. Trotzdem keine Besserung in Aussicht war, so fing dennoch gleich am Mittag die Wanderung teilweise schon an, und als etwas später die „Philharmonie" unter den Klängen eines flotten Marsches auszog, da wurde das Drängen zum Hunnebour allgemein; zu Fuß und zu Wagen zogen die Ausflügler dahin; auf allen möglichen Pfaden begegnete man sie. Nie noch hatten die Wolfsgriecht, die Wichtelcheslay, der Michelsfelsen, die Räuberlay, der Hunnenbour, und wie die Sehenswürdigkeiten alle heissen, soviel Volk beisammen gesehen. Lustig flatterte am Hunnenbour auf steiler Höhe die Fahne im Winde und sendet Willkommgrüße herab ins Tal; von der Zinne eines turmhohen Felsens ertönt aus kräftiger Burschenkehle der Feierwon und tausendfältiges Echo trug die uns so lieben Weisen weiter. Überall fröhliches Geplauder, munteres Lachen und heiterer Gesang. In der Ferne erklingen jetzt die Töne der heranziehenden Musikschar. Nur eines fehlt noch, und das ist die Gastgeberin, welche die wenig Zutrauen erweckende Witterung abgeschreckt hatte, sich frühzeitig zu installieren. Doch auch diesem Übel wird endlich durch die etwas verspäteten Ankunft derselben auf dem mit Tischen, Kisten und Fässern beladenen Wagen gesteuert. Rasch ist ihr Installationswerk beendet, und dichtumlagert hat sie jetzt ihre liebe Mühe, massenhaft an sie gestellten Aufträge zu erledigen. Nach allen Seiten hin wandern jetzt, begleitet von Flaschen und Gläsern, die „Hameschmieren". Am Musikstand wird, zur Ermunterung der Mannschaft, einem feisten Öslinger Schinken und einem Fass Diekircher übel mitgespielt. Fortwährend treffen noch Nachzügler ein, und bald ist der Hunnenbour dicht bevölkert. Das Konzert beginnt; weithin holen an den Felsen die Töne der meisterhaft ausgeführten Melodien wieder, und lustig plätschert dazwischen der Hunnenbour. Gegen 6 Uhr fängt die Kälte an, sich fühlbarer zu machen; rasch noch wird ein Besuch der Wichtelcheslay abgestattet, und mit Maien und Blumen bekränzt tritt die Schar den Rückzug an, mit dem Bewusstsein, einen herrlichen Tag verlebt zu haben, und mit dem Vorsatz auf demnächstiges Wiedersehen an sonnigeren Tagen am Hunnenbour. Der Gesellschaft „Philharmonie" sowie der liebenswürdigen Gastgeberin sei hiermit besten Dank gespendet!

(LW: 7.6.1906)

   
<=1907

Wichtelgrotte

(LW: 1.6.1907)

Mersch, im Herzen des Landes, an der Vereinigung der drei Flüsse Alzette, Eisch und Mamer, inmitten eines weiten Wiesenplanes, des schönsten des Landes, gelegen, bietet dem Ausflügler in jeder Hinsicht die mannigfaltigsten Naturschönheiten in Hülle und Fülle. Beim Eintreten in die Ortschaft zeigen buntfarbige Schilder die verschiedenen Promenaden an, von welchen die Eischpromenade von besonderem Reize ist. Nachdem durch die Hauptstraße die Hauptsehenswürdigkeiten, wie das „alte Schloß“, der alte "russische" Kirchturm, die neue Kirche usw., sowie der "Mies" die Überbleibsel einer früheren römischen Villa besichtigt sind, führt am Ausgang der Ortschaft der Weg zur Promenade. Gleich bei der Ankunft auf der Höhe, der sogenannten "Hardt", bietet sich dem Auge eine wundervolle Aussicht. Im Tale liegt Mersch mitten in Gärten und Wiesen; gleich Silberfäden schlängeln sich die drei Flüsse durch das Grün hindurch. Andere Ortschaften liegen verstreut um das Tal selbst bis in das ferne Ösling reicht bei schönem Wetter der Blick. Weitergehend führt der Pfad, nachdem man die "Wolfsgroucht" verlassen, durch duftigen Tannenwald abwechselnd mit Buchenwaldungen, an riesigen Felsblöcken vorbei zum "Hunnenbour", einem Waldparadise von besonderer Schönheit. Bänke laden hier zum Sitzen ein, und entzückt labt sich das Auge an dem ihm gebotenen Schauspiel. Ringsum von Wald umgeben, plätschert dort der "Hunnenbour“, gleich als lade er zu süßen Träumen an diesem idyllischen Plätzchen ein; die Eisch windet sich in weitem Bogen um den sogenannten "Hals". Riesenwächtern gleich recken turmhohe Felsen die Häupter empor. Ein neuangelegter Steg führt über die Eisch, und nachdem eine prachtvolle Allee über den Rücken des "Hals“ geführt, ladet jenseits der Landstraße die "Wichtelgrotte“ zum Besuche ein. Darüber schneidet die "Schanz", ein Wall aus alter Zeit, die Waldebene im Dreieck ab. Noch weiterhin führt der Pfad zum "Michelsfelsen". Nachdem die Landstraße wieder erreicht ist, gelangt man bald nach Hollenfels, Mariental, Ansemburg, deren höchst interessante Ruinen ebenfalls noch besichtigt werden können. ...

(LW: 1.6.1907)

   
   
23.11.1958

Gedenkstein für Léon Faber auf Dreibouren

... Wir sahen Léon Faber mit Eimer und Schaufel, mit Hammer und Kelle, wie er Wanderpfade herrichtete, Quellen einmauerte, Staudämme errichtete, bei jedem Wetter, zu jeder Stunde, nicht selten zu nachtdunkler Zeit im Scheinwerferlicht seines Wagens! Wir begleiteten ihn zum Hunnebour, zur Wichtelcheslé zum Mosesbirchen, und wieder zu den Dreibouren; überall sahen wir ihn eigenhändig am Werk, im unermüdlichen Bestreben, die Naturschönheiten seiner Heimat zu erhalten, zu pflegen, seinen Mitmenschen zugänglich zu machen. ...

(LW: 6.11.1958)

   
   
 
Méchelsbur - Méchelsfiels - Wichtelcheslay - Hunnebur - Kuelbecherhaff - Carte de 1961 (Collection: industrie.lu)
   
 
Taverne Wichtelcheslay (Photo: Heirandt; Collection: industrie.lu)
   
2021

Avis 60.501 du 23 mars 2021

Projet d’arrêté du Gouvernement en conseil ayant pour objet le classement comme monument national du site archéologique « Wichtelcheslay » délimité sur la partie graphique jointe, inscrit au cadastre de la commune de Mersch, section G de Mersch, sous le numéro 1858/1417, appartenant à la commune de Mersch

   
   
   

 

 

Liens / Links:
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